Die Elektrotechnik ist in der Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler allgegenwärtig. Die Experimente aus dem Koffer für 15 Lerngruppen helfen ihnen, Einsichten über die Verwendung von Strom zur Erzeugung von Licht, Wärme und Bewegung zu gewinnen. Diese drei Anwendungsmöglichkeiten werden in einfachen Versuchen nachvollzogen und dann auf die Umwelt übertragen.
Die Kinder lernen, dass Strom nur dann seine Wirkung entfalten kann, wenn er durch leitende Materialien "im Kreis fließt" und dass dazu technisch stabile Verbindungen nötig sind. Die im Koffer enthaltenen einfachen Materialien in traditioneller Verbindungstechnik machen diese elementaren Zusammenhänge durchschaubar und handhabbar.
Es werden u.a. folgende Themen behandelt:
Von Batt-Man über die Zitter-Achterbahn mit der Knopflochlampe zum Roboterspiel: für 33 Stationen enthält die beiliegende Handreichung auch die passenden Kopiervorlagen
Die kindgerechten Experimentiermaterialien sind für den Einsatz in der 3. und 4. Klasse geeignet.
Die Kinder wiederholen die Einsichten über die Handhabung von Batterie und Glühlampe aus der Station 2 und sie lernen den Zustand von Batterien einzuschätzen.
Die notwendigen „alten“ Batterien bringen die Kinder in der Regel von zu Hause mit. Im Durchschnitt fünf erschöpfte Batterien sind dort durchschnittlich zu finden. Da die „Verweildauer“ von Batterien in Haushalten laut Statistik der Batterie-Rücknahme GRS im Schnitt vier Jahre beträgt, ist es denkbar, dass auch Exemplare mitgebracht werden, die schon einmal „ausgelaufen“ sind.
Ziel dieser beiden Stationen ist es, sich bewusst zu machen, wie viele Lampen in unseren Haushalten zu finden sind und welch unterschiedliche Formen sie haben.
Von den Zielen her ähnelt diese Anregung der Station 15, jedoch liegt das technische Problem weniger in der Stabilität der Verbindungen, als in der Enge in der Federtasche. Auch wenn man sie teilweise ausgeräumt hat, sind die Polklemmen doch nicht ohne weiteres so anzubringen, dass sie in die Tasche passen und keinen Kurzschluss erzeugen.
Die Kinder bauen aus einer Milchtüte ein Milchtütenschiff, welches sie ins Wasser (in einer Wanne) lassen.
Der Einbau einer Beleuchtung in Fahrzeuge (Station 18) lässt immer den Wunsch erwachen, zwei Lampen zu montieren. Damit ist eine motivierende Situation entstanden, sich mit Reihen- und Parallelschaltung zu beschäftigen.
Mit dem doppelseitigen Stationsblatt 20 trainieren die Kinder etwas sehr Wichtiges, die Fehlersuche.
Diese Anregung ergänzt die Versuchsanordnung von Station 16.
Es ist eine lohnende Aufgabe, sich einmal klar zu machen, wie vielen Schaltern man zu Hause begegnet – die Station 22 regt dazu an.
Hier wird auf drei im Haushalt übliche Schaltertypen übertragen, was die Kinder am Hebelschalter aus der Box erkannt haben: Es wird immer eine „Lücke“ in einem Stromkreis geschlossen oder geöffnet.
Die Kinder lernen Heizdrähte kennen und testen diesen an einem Polblech aus.
Die „Zitterachterbahn“ heißt ihrer Form halber so und weil man eine ruhige Hand braucht, wenn man die Lampe nicht zum Leuchten bringen will, während man die Schlaufe die Bahn entlang führt. Bereits die Herstellung dieses Spiels führt zu einer Auseinandersetzung mit dem einfachen Stromkreis. Bei seiner Benutzung geht es darum, den Stromkreis nicht zu schließen.
Berührt man mit dem freien Drahtende das Polblech, wird der umwickelte Nagel magnetisch – er ist ein Elektromagnet geworden. Daraus kann man unterschiedliche Spiele machen ... Mit ihm kann man z. B. einen anderen Nagel vorsichtig hochheben. Unterbricht man den Stromfluss, lässt die Magnetkraft nach, und die „Last“ fällt ab, wenn sie schwer genug ist.
Die Kinder werden angeregt, die Glühlampe auf verschiedene Arten zum Leuchten zu bringen. Diese Aufgabe hat zwei Lösungen, einmal berührt das lange Polblech (Minus) das Kontaktplättchen und das kurze Polblech (Plus) das Gewinde und einmal umgekehrt.
Mit diesem Text über Alessandro Volta kommt man einer immer wieder auftauchenden Rahmenplanforderung nach, die Kinder mit „Forschern“ und „Erfindern“ oder eben Namensgebern bekannt zu machen.
Kinder, die sich mit der Station 11 in Partnerarbeit auseinandersetzen, entwickeln eine grundschulgemäße Vorstellung von den Vorgängen in der Batterie. Sie wird später in der Sekundarstufe vertieft werden.
Der Vorschlag reizt die Kinder, einen einfachen Stromkreis aufzubauen und ihn so verbindungsstabil zu machen, dass er auch bei heftigen Bewegungen sicher funktioniert.
Der „Test“ führt zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung der Kinder mit der Frage nach dem technisch richtigen, mechanisch stabilen Anschluss der Lampe.
In vielen Rahmenplänen wird der Eigenbau von Schaltern vorgeschlagen. Dabei können die Kinder elementare Erfahrungen machen oder anwenden. So regt das Stationsblatt dazu an, zwei verschiedene Schaltertypen auszuprobieren, den Drehschalter und den Taster.
Die Kinder untersuchen die Fahrradbeleuchtungstechnik.
Ziel der Auseinandersetzung mit diesem Text ist es, die Gefahr zu kennen, die von Strömen über 9 Volt ausgeht. In vielen Fällen wird auf sie schriftlich hingewiesen.
Zur experimentellen Beantwortung dieser Frage werden die Stoffe getestet, die in der Kleinmaterialsammlung enthalten sind. Um welches Material es sich handelt, geht aus dem Stationsblatt hervor.
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