Seit mehr als 20 Jahren eröffnet die jeweilige Bundeskanzlerin bzw. der jeweilige Bundeskanzler am 26. April den Girls’Day im Bundeskanzleramt. Wir haben uns sehr gefreut dieses Jahr zum vierten Mal beim Girls’Day-Auftakt 2023 dabei gewesen zu sein. Die teilnehmenden Schülerinnen durchliefen einen speziellen Technik-Parcours und erhielten so praktische Einblicke in zukunftsrelevante MINT-Berufsfelder.
Bei uns stand diesmal das Modell eines Energiewandelhauses im Vordergrund. „An diesem Hausmodell konnten die teilnehmenden Mädchen die Wärme- und Stromversorgung durch erneuerbare Energien entdecken und zum Beispiel ein bewegliches Photovoltaikmodul programmieren“, erklärt Nicolas Domann, Geschäftsführer bei Cornelsen Experimenta. „Unser Modell vereint viele Fragestellungen zum Thema Klimawandel und Energie buchstäblich unter einem Dach und macht diese anschaulich und begreifbar.“
Wir sind davon überzeugt, dass spannende Themen und das selbständige Entdecken das Interesse für Technik, Naturwissenschaften und Informatik wecken.
Und es ging dabei um konkrete Berufsbilder wie z.B. Anlagenmechanikerinnen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) und Data Scientist. Abschließend wird es eine Diskussion mit Bundestagsabgeordneten geben, die sich den Fragen der Schülerinnen zur Zukunft der Bildung und der Bedeutung von MINT stellen.
Am 27. April fand der eigentliche Girls’Day statt. Zu diesem Anlass lud die Cornelsen Gruppe Schülerinnnen aus verschiedenen Berliner Schulen ins Einstein Center Digital Future (ECDF) ein. Im Mittelpunkt des Workshops stand ein spannender Parcours mit Experimenten für die Mädchen.
Mit dem
konnten die Mädchen selbst in die Vielfältigkeit der MINT-Welt eintauchen.
Der Girls'Day ist eine deutschlandweite Informationsveranstaltung, die Mädchen bei der Berufs- und Studienwahl unterstützen soll und wird von den Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Bildung und Forschung finanziell gefördert. Im Rahmen des Girls'Day haben Mädchen die Möglichkeit, Einblicke in Berufe oder Studiengänge zu erhalten, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Hierzu zählen beispielsweise Tätigkeiten im IT-Bereich, im Handwerk, in den Naturwissenschaften oder in der Technikbranche. Zudem können sie weibliche Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik kennenlernen.
Seit 2011 findet parallel zum Girls’Day der bundesweite Boys'Day statt, auch bekannt als Jungen-Zukunftstag. Dabei lernen Jungen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Männeranteil bisher unter 40 Prozent liegt. Dies ist u.a.in den Bereichen Gesundheit/Pflege, Bildung/Erziehung/Soziales oder Dienstleistung der Fall.
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